Zehn-Jahres-Vergleich

So ist das Einkommen in Bayern gestiegen


Mehr im Geldbeutel? (Symbolbild)

Mehr im Geldbeutel? (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Das verfügbare Einkommen in Bayern ist im Zehn-Jahres-Vergleich deutlich gestiegen. Gleichzeitig hat aber auch das Preisniveau angezogen.

Zwischen 2007 und 2017 ist das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Bayern um 26,8 Prozent angestiegen. Das teilte das Bayerische Landesamt für Statistik am Dienstag mit. Damit lag der Anstieg in Bayern oberhalb des deutschlandweiten Anstiegs von insgesamt 24,1 Prozent.

Je Einwohner betrug das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte im Jahr 2017 im Durchschnitt 24.963 Euro. Der einwohnerbezogene Wert ist seit 2007 in Bayern um insgesamt 21 Prozent gestiegen. Damals hatte jeder Einwohner Bayerns im Durchschnitt noch 20.625 Euro zur Verfügung. Der Wert für 2017 in Deutschland lag bei 22.623 Euro. Dabei zeigen sich Ungleichheiten zwischen den alten und neuen Bundesländern - im Westen lag der Wert deutlich über demjenigen im Osten.

Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte gibt laut Statistischem Landesamt an, wie viel Geld für Konsumausgaben und Sparen zur Verfügung steht. Es gilt deshalb als guter Indikator für den materiellen Wohlstand der Bevölkerung.

Doch nicht allein das verfügbare Einkommen hat über einen Zeitraum von zehn Jahren zugenommen. Auch der Verbraucherpreisindex, der die Teuerung der Lebenshaltung anzeigt, hat zwischen 2007 und 2017 deutlich zugenommen. Im Mittel betrug die Teuerung 1,3 Prozent pro Jahr. Die höchste Zunahme war im betrachteten Zeitraum 2008 gegeben, der Wert lag hier bei 2,6 Prozent. Von solchen Teuerungsraten war man zuletzt aber deutlich entfernt. 2017 lag sie etwa bei 1,5 Prozent.