Niederbayern

Wegen Waldbrandgefahr: Regierung ordnet Luftbeobachtung an


Von Redaktion idowa

Wegen der anhaltenden Trockenheit und der sehr hohen Waldbrandgefahr hat die Regierung von Niederbayern Beobachtungsflüge von Freitag bis Montag angeordnet.

Die Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Das teilte die Regierung von Niederbayern am Donnerstag mit. Die Flüge starten dann von den Stützpunkten Landshut-Ellermühle, Straubing-Wallmühle, Eggenfelden, Vilshofen und Arnbruck.

Folgende Routen werden geflogen:

  • Flugroute A 1 Straubing-Wallmühle - Abensberg - Landshut-Ellermühle - Velden - Aich - Ergoldsbach - Hankofen - Gangkofen - Eggenfelden - Simbach a. Inn - Asenham - Osterhofen - Steinach -Straubing-Wallmühle
  • Flugroute A 2 Straubing-Wallmühle - Abensberg - Landshut-Ellermühle - Velden - Aich - Dirnaich - Eggenfelden -Simbach a. Inn - Asenham - Osterhofen - Hengersberg - Schaufling - Egg - Steinach - Straubing-Wallmühle
  • Flugroute B Arnbruck-Zellertal - Wiesenfelden - Gotteszell - Vilshofen -Pocking - Salzweg - Untergriesbach - Altreichenau-Mauth- Zwiesel - Arnbruck-Zellertal
  • Flugroute B 1 Arnbruck-Zellertal - Wiesenfelden - Gotteszell - Regen -Perlesreut - Vilshofen - Pocking - Salzweg - Untergriesbach-Altreichenau - Mauth - Zwiesel - Arnbruck-Zellertal

Die Landratsämter teilen ausgebildete Luftbeobachter zur Begleitung der Flüge ein. Die Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel Bayern sorgen für die Einteilung der ehrenamtlichen Piloten.

Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten äußerst vorsichtig zu sein und dort kein Feuer zu machen oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.

Waldbrände in Niederbayern in der Regel schnell entdeckt

Die extreme Trockenheit hat nun auch Niederbayern erreicht, obwohl der Bayerische Wald insgesamt kühler und feuchter ist als andere Landesteile und zum anderen der Wald im tertiären Hügelland südlich der Donau aufgrund der vorherrschenden Lehmböden eher gut mit Wasser versorgt ist. Zudem werden in Niederbayern Brände auch ohne Flugzeug aufgrund der zersplitterten Waldstruktur und der dichten Besiedelung in der Regel schnell entdeckt.