Niederbayern

Wegen Waldbrandgefahr: Beobachtungsflüge im Bayerischen Wald


Die Waldbrandgefahr ist momentan in Niederbayern wieder besonders hoch. (Symbolbild)

Die Waldbrandgefahr ist momentan in Niederbayern wieder besonders hoch. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Wegen der anhaltenden Trockenheit und der sehr hohen Waldbrandgefahr hat die Regierung von Niederbayern Beobachtungsflüge für den Bayerischen Wald zwischen 5. und 13. April angeordnet.

Die Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Das teilte die Regierung von Niederbayern am Freitag mit. Die angeordneten Flüge starten von den Stützpunkten Vilshofen und Arnbruck.

Folgende Routen werden geflogen:

  • Flugroute B Arnbruck - Zellertal - Wiesenfelden - Gotteszell - Vilshofen -Pocking - Salzweg - Untergriesbach - Altreichenau - Mauth - Zwiesel - Arnbruck - Zellertal
  • Flugroute B 1 Arnbruck - Zellertal - Wiesenfelden - Gotteszell - Regen -Perlesreut - Vilshofen - Pocking - Salzweg - Untergriesbach - Altreichenau - Mauth - Zwiesel - Arnbruck - Zellertal

Die Anordnung der Regierung wird von den betroffenen Landratsämtern umgesetzt. Sie teilen ausgebildete Luftbeobachter zur Begleitung der Flüge ein. Die Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel Bayern sorgen für die Einteilung der ehrenamtlichen Piloten.

Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.

Gegenüber anderen Regierungsbezirken hat die Trockenheit nun auch Niederbayern erreicht, obwohl der Bayerische Wald insgesamt kühler und feuchter ist als andere Landesteile. Zudem werden in Niederbayern Brände auch ohne Flugzeug aufgrund der zersplitterten Waldstruktur und der dichten Besiedelung in der Regel schnell entdeckt.