Am späten Montagabend ereignete sich auf der Kelheimer Maxbrücke ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Verantwortlich war laut Polizei vermutlich die zu hohe Geschwindigkeit eines jungen BMW-Fahrers.

Der 27-jährige Kelheimer war mit seinem BMW und einem 19-jährigen Beifahrer auf der Osttangente vom EKZ kommend in Richtung McDonalds unterwegs. Aus der Bahnhofstraße wollte eine 53-jährige Renault-Fahrerin ebenfalls auf die Maxbrücke in Fahrtrichtung McDonalds fahren und hätte dem 27-Jährigen Vorfahrt gewähren müssen. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei war der junge Mann aber deutlich zu schnell unterwegs, sodass die 53-Jährige ihn nicht rechtzeitig sah.

Der BMW-Fahrer musste ausweichen und verlor hierbei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er schleuderte quer über die Fahrbahn, prallte dann mehrmals in das Brückengeländer und blieb schließlich auf der Fahrbahn liegen.

Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt, was angesichts der Heftigkeit des Unfalls auch die eingesetzten Polizeibeamten erstaunte. Dass der BMW das Geländer nicht durchschlagen hat, grenzt laut Polizeimeldung "in Anbetracht des Unfallbildes an ein kleines Wunder."

Am BMW entstand Totalschaden, das Brückengeländer wurde erheblich beschädigt. Die Polizei spricht von einem geschätzten Schaden im oberen fünfstelligen Bereich.