Nach schwerem Unfall
Vorbeifahrender Autofahrer beleidigt bei Landshut Einsatzkräfte
10. September 2022, 12:27 Uhr aktualisiert am 12. September 2022, 14:05 Uhr
Bei einem Unfall nahe Landshut sind am Samstag mehrere Menschen teils schwer verletzt worden. Die Staatsstraße 2045 musste zeitweise gesperrt werden. Diese Sperre war wohl für einen Autofahrer der Anlass, die Einsatzkräfte zu beleidigen.
Gegen 12 Uhr kam es auf der Staatsstraße 2045 auf Höhe von Buchenthal zu einem Unfall. Der 41-jährige Fahrer eines VW-Transporters nahm laut Angaben der Polizei einem 18-jährigen BMW-Fahrer die Vorfahrt. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen. Dabei wurde eine Mitfahrerin des Transporterfahrers aus dem Fahrzeug geschleudert und schwer verletzt. Auch die beiden Insassen im BMW erlitten schwere Verletzungen. Die übrigen Insassen des VW-Transporters wurden leicht verletzt. Die Staatsstraße musste nach dem Unfall eine Stunde lang gesperrt werden.
Am Rande des Unfallgeschehens kam es zu unschönen Szenen, wie die Freiwillige Feuerwehr berichtet. Zu Beginn des Einsatzes habe nämlich ein Autofahrer die Einsatzkräfte massiv beleidigt. Er fuhr der Feuerwehr zufolge von Buchenthal an die Unfallstelle heran. Dort hätten ihn die Feuerwehrkräfte gebeten, wieder umzudrehen, da aufgrund des Unfalls die Staatsstraße gesperrt sei. Der Mann habe sich nicht einsichtig verhalten und die Ehrenamtlichen mehrmals wüst beschimpft. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Beleidigung.