Niederbayern

Wieder tote Leitungen bei der Polizei


Innerhalb von nur drei Tagen hatten mehrere Polizeidienststellen in Niederbayern gleich zweimal mit toten Leitungen zu kämpfen. (Symbolbild)

Innerhalb von nur drei Tagen hatten mehrere Polizeidienststellen in Niederbayern gleich zweimal mit toten Leitungen zu kämpfen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Und täglich grüßt das Murmeltier. So in etwa muss man sich derzeit in den niederbayerischen Polizeidienststellen fühlen. Regelmäßig steht man dort mittlerweile ohne Telefonverbindung da.

Erst am Montag dieser Woche standen einige Dienststellen auf der Leitung. Weder in Dingolfing, noch in Bogen oder Mainburg war an diesem Tag telefonieren möglich. Selbiges galt für die Polizeidienststellen in Rottenburg und Vilsbiburg. Nach Auskunft von Vodafone ein Problem, das "gegen 14.50 Uhr behoben wurde". Offenbar war dem aber nicht so, denn tatsächlich hatten die betroffenen Polizeiwachen erst am Dienstagvormittag wieder störungsfrei telefonieren können. Doch die Freude währte nur kurz. Denn nur 24 Stunden später gab es erneut massenhaft tote Leitungen bei niederbayerischen Polizeidienststellen. "Betroffen von dem Ausfall sind momentan Polizeidienststellen in den Landkreisen Passau, Freyung-Grafenau, Rottal-Inn und Dingolfing-Landau", berichtete Polizeisprecher Günther Tomaschko gegen Mittag. Insgesamt hatten etwa zwölf Dienststellen allein im Raum Niederbayern mit den Störungen zu kämpfen.

Auch diesmal war die Notrufnummer 110 von dem Ausfall zum Glück nicht betroffen.

Identische Probleme gab es in Polizeidienststellen in Unterfranken, wie dieser Facebook-Post belegt:

Als Grund für die Störungen nannte eine Vodafone-Sprecherin gegenüber idowa "technische Probleme zwischen zwei Komponenten". Aus diesem Grund und weil man ausschließen möchte, dass es bald wieder zu derartigen Störungen kommt, entschied man sich nun für einen Systemwechsel. Dieser Vorgang kann allerdings mehrere Tage in Anspruch nehmen. Bayernweit waren von der heutigen Störung laut Vodafone rund 1.000 Kunden betroffen - überwiegend Großkunden. Irritierend: laut Vodafone-Auskunft habe die heutige Störung lediglich zwischen 11 Uhr und 11.30 Uhr bestanden. In den niederbayerischen Polizeidienststellen trat die Störung allerdings überhaupt erst gegen 11.45 Uhr auf. Das bestätigte Polizeisprecher Günther Tomaschko auf idowa-Nachfrage. Erst gegen 19 Uhr abends waren die Telefon-Probleme schließlich tatsächlich behoben.