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An seinem Geburtstag besuchte Erwin Huber den Infostand der CSU in Geisenhausen. Auch das Schwungteam hatte sich diesen Termin extra freigehalten und war zur Unterstützung gekommen, um dem Geburtstagskind zu gratulieren.

An seinem Geburtstag besuchte Erwin Huber den Infostand der CSU in Geisenhausen. Auch das Schwungteam hatte sich diesen Termin extra freigehalten und war zur Unterstützung gekommen, um dem Geburtstagskind zu gratulieren.

Von Redaktion idowa

Die Jugend von heute ist stärker in der Politik verwurzelt, als man glaubt. Habt Ihr Euch nicht alle schon mal gefragt, warum alle Politiker so alt sind? Wir uns auch und deshalb haben wir uns dazu entschlossen, selber einer Partei beizutreten. Dabei haben wir den Altersdurchschnitt in den Parteien drastisch gesenkt. Aber wir sind stolz darauf! In der Politik aktiv zu sein, macht mehr Spaß, als man glaubt. Und glaubt es oder nicht, aber die meisten Parteien sind gar nicht so verstaubt, wie man immer denkt. Das findet man heraus, wenn man erstmal mit ihnen im Wirtshaus bei einem Bier und ein paar Weißwürsten gesessen ist.


Damit sich vielleicht noch mehr Jugendliche politisch engagieren, wollten wir Euch heute mal erzählen, was wir in "jungen Parteien" so alles treiben. Wir, Christian und ich, sind selber ziemlich aktiv bei der Jungen Union, trotzdem erklären wir Euch einfach mal, wie es grundsätzlich (nicht nur bei der CSU) in der Politik so abgeht. Dazu hab' ich mir zur Unterstützung den Christian dazu geholt. Mich kennt Ihr schon, die Manu (16) aus Geisenhausen. Ich bin gerade aus einem Jahr in den USA zurückgekommen und gehe noch zur Schule. Christian ist 24 und aus Frontenhausen, dort ist er Vorsitzender der Jungen Union.

Was tut eine Partei eigentlich?
Deren Ziele sind vor allem die Politik auch für"ab 15-Jährige" interessant zu machen und auch dass die Meinungen von Jugendlichen akzeptiert werden. Ganz klar: Jedes Mitglied kann seine Meinung äußern. Die Junge Union sagt zum Beispiel oft der CSU, wo's lang geht und was die Jungen zu dem ein oder anderen Thema denken. Natürlich hat man mit der richtigen Jugendorganisation ein größeres Sprachrohr und dadurch mehr Einfluss. Viele Jugendliche sind in Ämtern vertreten (Gemeinderat, Kreistag, Landtag, EuroParlament). Durch die Unterstützung einer Partei identifiziert man sich mit deren Programmen. Auch Jugendliche, die noch nicht selbst zur Wahl gehen dürfen, können ihre Ziele und Ideen damit in der Öffentlichkeit vertreten.

Shoppen und Feiern
In einer Partei für junge Leute versucht man, diese mit Veranstaltungen, Unternehmungen und Treffen für Politik zu interessieren. In "jungen Parteien" geht's nicht immer nur um Politik, sondern auch darum, "a Gaudi zu haben." Wie zum Beispiel eine Fahrt in die Allianz Arena, oder ein Public Viewing, das wir während der EM oder WM selbst organisierten. Bei jeder Veranstaltung lassen sich dann auch Politiker blicken. Bei diesen Ausflügen verbinden wir den Spaß meistens mit der Politik. Also würden wir uns den Flughafen anschauen, um Infos über den Flughafenausbau zu erhalten und anschließend würde man einfach etwas komplett Unpolitisches machen, Shoppen zum Beispiel. Bei der letzten Landtagswahl wurde ein "Schwungteam" von der Jungen Union gegründet, das versucht hat, den Wahlkampf nicht ganz so langweilig erscheinen zu lassen. Junge Menschen bringen einfach Schwung in die Sache beziehungsweise in den Wahlkampf. Mit diesen Aktionen wollen "junge Parteien" versuchen, Politik auch für Jugendliche interessant zu gestalten und vor allem nicht immer das gleiche, inzwischen langweilige, abgedroschene Politikzeug zu vermitteln. Dabei werden auch gleichzeitig die Kandidaten der jeweiligen Partei vorgestellt und auch als junger Mensch kann man sich ein besseres Bild von deren politischen Vorstellungen machen.

Was es nicht alles gibt
Diese "jungen Parteien" sind eng verbunden mit der eigentlichen Partei. Bei der SPD gibt es die Jung Sozialisten, bei den Grünen die Grüne Jugend, bei der FDP die Jungen Liberalen und bei der CSU gibt's die Junge Union. Ein ganz wichtiger Punkt bei den Jungen Parteien ist es, einfach mal über den Tellerrand der eigenen Partei zu schauen. Wir akzeptieren nicht nur die Meinung unserer Partei, sondern auch die der Anderen und versuchen, uns in der Gruppe darüber eine Meinung zu bilden und auch darauf einzugehen und über die Folgen solcher Meinungen zu sprechen - und das ganz offen.


Einfach mal ausprobieren!
Also, hoffentlich wisst Ihr jetzt ein bisschen mehr über Junge Menschen in der Politik. Vielleicht hat es Euch interessiert und wenn Ihr heute nicht wisst, was Ihr noch vorhabt: Wir hätten da schon eine Idee. "Schaut's doch mal bei eich im Ort, ob's da ned a solche Junge Partei gibt." Wenn Ihr sie dann gefunden habt - dann könnt Ihr ja auch beitreten. Setzt Euch doch einfach mal in Verbindung mit dem Vorsitzenden und probiert es einfach mal aus. Ihr werdet überrascht sein: Es macht wirklich Spaß!

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Manuela Wagenbauer (16) aus Geisenhausen engagiert sich schon seit längerer Zeit in der Jungen Union.

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Christian Ertl (24) ist Vorsitzender der Jungen Union Frontenhausen.