Theaterstück

Die Jugendgruppe des Paul-Theaters präsentiert „Das Abstellgleis“

Sechs fremde Menschen sind für eine ungewisse Zeit in einer Bahn gefangen: Die Jugendgruppe des Paul-Theaters in Straubing stellt das selbst geschriebene Stück „Das Abstellgleis“ vor.


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Die  Jugendgruppe des Paultheaters in Straubing.

Beim Theaterstück „Das Abstellgleis“, das die Jugendgruppe des Paul-Theaters in Straubing an mehreren Terminen im April vorstellt, treffen sehr unterschiedliche Menschen aufeinander: vom Klimakleber bis hin zur typischen Business-Frau oder einer albanischen Pflegekraft. Welten kollidieren. Die Jugendgruppe arbeitet seit Oktober an dem Stück, das von Regisseur Hans Irler verfasst wurde.

Es geht um sechs fremde Menschen, die in einem Zug gefangen sind, nachdem ihr Abteil auf dem namensgebenden Abstellgleis landet. Es gibt keine Verbindung zur Außenwelt und das Gebiet um sie herum wirkt seltsam und dystopisch. Um sich die Zeit zu vertreiben, erzählen sich die unterschiedlichen Figuren ihre jeweilige Lebensgeschichte und wie sie in diese Situation geraten sind.

Philip Petzendorfer, der den Klimakleber in dem Stück spielt, beschreibt das Stück als eine Hommage an Schriftsteller Franz Kafka, dessen Todestag sich dieses Jahr zum hundertsten Mal jährt: „Die Grundidee ist sehr surreal. Dadurch entstehen viele lustige und teils tragische Momente.“ Insgesamt sei es aber eine schöne Geschichte, bei der vor allem das Drama zwischen den Figuren im Mittelpunkt steht. „Es gibt Passagen zum Lachen und Passagen zum Nachdenken“, sagt Philip. „Deshalb freuen wir uns, das Stück auf die Bühne zu bringen.“

Die Premiere war am 12. April, weitere Aufführungen sind am 20., 26. und 27. April geplant. Die Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr und dauern circa zwei Stunden. Karten gibt es unter paul-theater.de oder beim Leserservice des Straubinger Tagblatts (Telefon: 09421/940-6700), und an der Abendkasse.