Freistunde bei der Premiere

Die Schauspieler von "Rubinrot" im Interview


Die Freistunde-Volontäre David Voltz (zweiter von links) und Julia Gabauer (dritte von links) waren in Vilsbiburg bei der Filmpremiere von "Rubinrot". (Foto: Georg Soller)

Die Freistunde-Volontäre David Voltz (zweiter von links) und Julia Gabauer (dritte von links) waren in Vilsbiburg bei der Filmpremiere von "Rubinrot". (Foto: Georg Soller)

Von David Voltz und Julia Gabauer

Gerade waren sie noch auf der Leinwand zu sehen, da standen sie schon vor ihren Fans: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner und Kostja Ullmann waren am vergangenen Freitag zu Besuch im Vilsbiburger Kino. Mit Regisseur Felix Fuchssteiner und Produzent Thomas Blieninger beantworteten sie Fragen der Kinobesucher, gaben Autogramme und ließen sich mit ihren Fans fotografieren. Später befragten die Freistunde-Volontäre Julia Gabauer und David Voltz die drei Schauspieler zu ihren Rollen.

Das waren ihre Antworten:

Freistunde: Jannis, der Film"Rubinrot" wird oft mit "Tribute von Panem" oder "Twilight" verglichen. Was ist an "Rubinrot" besonders?
Jannis: Natürlich gibt es Parallelen zwischen "Twilight" und "Rubinrot". Beides ist Fantasy mit einer Liebesgeschichte. Aber "Rubinrot" bietet meiner Meinung nach viel mehr. Es ist spannend und actionreich und man kann sich in eine Traumwelt mitnehmen lassen.

Glaubst du, der Film könnte auch Jungs gefallen?

Jannis: Jungs werden von Rubinrot begeistert sein. Durch die viele Action ist der Film mitreißend und sie können sich mit Gideon identifizieren. Deswegen sollten sie auf jeden Fall mit ihrer Freundin ins Kino gehen.

Wie hast du dich auf deine Actionszenen vorbereitet?

Jannis: Für die ganzen Szenen, in denen Gwendolyn und Gideon gegen Angreifer kämpfen müssen, war ich eine Woche lang in Budapest. Da habe ich jeden Tag auf einer Stuntschule das Fechten geübt. Wenn ich ehrlich bin, fiel mir das leichter als der Tanzkurs, den ich für den Dreh absolvieren musste.

Welche Superkraft würdest du dir aussuchen?
Jannis: Ich würde gerne fliegen können. Das muss ein unglaubliches Gefühl sein. Ich habe oft Träume, in denen ich fliegen kann. Man ist frei und schwerelos. Aber auch das Zeitreisen halte ich für eine gute übernatürliche Eigenschaft.

Freistunde: Maria, du hast neben dem Dreh dein Abitur gemacht. Wie bist du damit zurechtgekommen?
Maria: Es war schwierig, nebenher noch zu lernen. Aber ich würde sagen, dass das positiver Stress war. Gelernt habe ich einfach am Wochenende und die Prüfungen waren dann auch an einem Sonntag.

Welche Szene war für dich am schwierigsten zu drehen?
Maria: Vom Spielen her gab es keine Probleme. Ich erinnere mich nur an die Szene, bei der ich komplett mit Schnee bedeckt war. Im nächsten Moment musste der Schnee getaut sein, deswegen wurde ein Eimer Wasser über mich geschüttet. So nass musste ich dann in ein eiskaltes Kellergewölbe. So gefroren habe ich noch nie. Und ich durfte dabei nicht zittern.

Welches deiner Filmkostüme gefällt dir am besten?
Maria: Ich habe kein konkretes Lieblingskostüm, mir gefallen eigentlich alle - also sowohl die Kleidung von Gwen in der Gegenwart als auch die Sachen der Vergangenheit. Ich mag Gwens Stil.

In welche Zeit würdest du gerne reisen?
In die goldenen 20er, weil mir der Lebensstil dort gefällt.

Freistunde: Kostja, deine Rolle sieht als Geist des 18. Jahrhunderts sehr ungewöhnlich aus. Wie fühlt es sich an, in eine Person aus der Vergangenheit zu schlüpfen?
Kostja: Das ist ein tolles Gefühl. Und es ist gar nicht so schwierig, wie man denkt, denn das Kostüm macht schon viel aus. Es hilft dem Schauspieler dabei, seine Rolle besser anzunehmen. Bei mir zum Beispiel haben die Schuhe, die Absätze hatten, viel beeinflusst. Sie waren damals der letzte Schrei und beeinflussen die Haltung.

Wie lange bist du in der Maske gewesen?
Kostja: Am Anfang hat das noch ziemlich lang gedauert. Ich wurde immer knapp eine Stunde geschminkt und als James hergerichtet. Aber je öfter die Verwandlung stattfand, umso eingespielter wurde es. Am Ende dauerte es nur noch eine halbe Stunde.

Würde dir James' Zeit gefallen?
Kostja: Ich würde gar nicht so weit in die Vergangenheit reisen wollen. Die Jugendzeit meiner Eltern würde mich mehr interessieren. Ich wüsste gerne, wie sie früher so gelebt haben.

Was würdest du als Geist tun?
Kostja: Ich bin ja verrückt nach Fußball. Deswegen würde ich als Geist mal in die Umkleidekabine meines Lieblingsvereins, dem HSV, schauen, wenn sie während der Spielpause dort sind. Ich frage mich immer, was sie machen, wenn sie nicht auf dem Feld dem Ball nachrennen.

sized

Jannis stellt Gideon de Villiers dar. (Foto: Concorde Filmverleih 2013)

sized

Marias Rolle ist die der Gwendolyn. (Foto: Concorde Filmverleih 2013)

sized

Kostja spielt das Gespenst James. (Foto: Concorde Filmverleih 2013)