Buch-Tipp
Eine Landshuter Autorin erschafft mit „Dohva“ ihre eigene Fantasy-Welt
24. Januar 2025, 06:00 Uhr
In der Welt der Fantasy-Literatur entführt die Autorin Sophie Haeder den Leser mit ihrem Werk „Dohva – Das Land im Innern“ auf eine fesselnde Reise in ein Reich voller Geheimnisse und Magie. Das Buch lässt sich als eine Mischung aus Abenteuerroman und mystischer Erzählung beschreiben und ist eine Einladung, in eine Welt einzutauchen, die von der Autorin mit großer Detailverliebtheit erschaffen wurde.
Die Handlung von „Dohva – Das Land im Innern“ folgt der Protagonistin Avala, die sich nach dem Tod ihrer besten Freundin auf eine unerwartete und spannungsreiche Suche nach ihren Wurzeln begibt. In ihrem Erbe findet sie nicht nur Hinweise auf ihre Familiengeschichte, sondern auch auf das geheimnisvolle Land Dohva, das tief in ihr Inneres geschrieben ist. Die Reise führt Avala durch verschiedene Welten und Dimensionen, wobei sie auf ihrem Weg von Begleitern unterstützt wird, die ihr bei der Bewältigung der Herausforderungen zur Seite stehen.
Sophie Haeders Schreibstil zeichnet sich durch eine klare Struktur und eine bildreiche Sprache aus, die es den Lesern ermöglicht, sich vollkommen in die Geschichte hineinzuversetzen. Dabei bedient sich die Autorin einer Erzählweise, die sowohl Jugendliche als auch Erwachsene anspricht und die die Neugier auf das unbekannte Dohva wachsen lässt.
Innere Zweifel und äußere Bedrohungen
Hervorzuheben ist die Art und Weise, wie Sophie Haeder die Charakterentwicklung ihrer Protagonistin gestaltet. Avala entwickelt sich im Verlauf der Geschichte zu einer starken Persönlichkeit, die mit inneren Zweifeln und äußeren Bedrohungen kämpft, dabei aber stets ihre Zielstrebigkeit und ihren Mut bewahrt. Diese Entwicklung wird glaubwürdig und einfühlsam dargestellt, so entsteht eine tiefe Verbundenheit zwischen Leser und Charakter.
Das Zusammenspiel von realen und fantastischen Elementen macht „Dohva – Das Land im Innern“ zu einem Werk, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält. Die mythischen Komponenten sind passend in die Handlung eingebettet, ohne dabei aufgesetzt zu wirken, und tragen maßgeblich zur Spannung des Buches bei.
Sophie Haeder hat mit dem fast 400-seitigen Buch einen bemerkenswerten Beitrag zur Fantasy-Literatur geleistet und zeigt, dass das Genre auch heute noch voller Überraschungen steckt.