Darum geht’s: 1.000 Jahre Einzelhaft – das ist die Strafe, die der Hexenzirkel der Hexe Fortuna aufgebrummt hat. Auf ihrer Suche nach Freiheit geht die Zauberin im kosmischen Exil deshalb einen gefährlichen Pakt mit einer uralten, mysteriösen Kreatur namens Abramar ein, die ihr die Macht verleiht, magische Tarot-Karten zu erstellen. Jede dieser Karten verfügt über einzigartige Eigenschaften, mit der sich Fortunas Freundinnen die Zukunft lesen lassen und die deren Schicksal bestimmen. Denn der Preis, den Fortuna für ihre neugewonnene Freiheit zahlen muss, enthüllt sich erst nach und nach.

Die Handlung von „The Cosmic Wheel Sisterhood“ wird im Stil einer Visual Novel präsentiert. Es gibt also einiges zu lesen, die Grafik ist eher ein Element, das den Text unterstützt.

Das Besondere: Wie eine ganze Reihe anderer Spiele greift auch „The Cosmic Wheel Sisterhood“ den Trend der sogenannten „Cozy Games“ auf, also des Spielens ohne großen Stress und offensichtlicher Herausforderung. Stattdessen kann man es ruhig vor sich hin spielen und genießen. Bei „The Cosmic Wheel Sisterhood“ wird stattdessen eine tiefgründige Story präsentiert, die vor allem zum Schluss hin noch einige Überraschungen bereithält.

Fazit: Zugegeben: Um „The Cosmic Wheel Sisterhood“ so richtig zu mögen, muss man auf Pixelgrafik, Visual Novels und Hexen stehen. Sind die drei Voraussetzungen erfüllt, enthüllt sich aber eine tiefsinnige Geschichte. Das System, mit dem der Spieler seine Karten erschaffen kann, ist kreativ und macht Spaß. Und obwohl die dadurch entstehenden Entscheidungen das Spiel nicht stark beeinflussen, sind die Auswirkungen auf das Schicksal bestimmter Charaktere enorm. -seg-

„The Cosmic Wheel Sisterhood“, Deconstructeam/Devolver Digital, gemütliches Erzählspiel, erschienen für PC und Nintendo Switch, freigegeben ab 16 Jahren.