Psychische Störung

Hypochondrie: Todesangst als ständiger Begleiter


Der Schritt, in eine Klinik zu gehen, kostet Sophie viel Mut. Doch es lohnt sich: Sie lernt nun, besser mit ihren Ängsten umzugehen.

Der Schritt, in eine Klinik zu gehen, kostet Sophie viel Mut. Doch es lohnt sich: Sie lernt nun, besser mit ihren Ängsten umzugehen.

Von Sophie Herz

Unsere Autorin kämpft mit dem Gedanken, schwer krank zu sein und jeden Moment zu sterben. Sie leidet an Hypochondrie. Mitten in der Corona-Pandemie hat sie sich in stationäre Behandlung begeben. Ein Einblick in ihre Zeit in der Klinik.

Mit berstend vollem Koffer stehe ich vor den Schiebetüren einer psychosomatischen Klinik in Bayern. Dieses mächtige Gebäude soll nun für die nächsten sechs Wochen mein Zuhause sein. Im Moment fühlt sich das alles noch unwirklich an. Als würde ich sowieso gleich wieder nach Hause fahren. Und ja, Angst habe ich auch. Immer eigentlich. Das ist so bei mir. Denn ich bin diagnostizierte Hypochonderin.