Freistunde-Banknachbar
"Mädchen sind die besseren Jungs"
4. April 2014, 9:44 Uhr aktualisiert am 4. April 2014, 9:44 Uhr
Für diese Ausgabe unserer Serie "Banknachbar" war Freistunde wieder am Stadtplatz in Straubing unterwegs, um eure Meinung zu den verschiedensten Themen zu hören. Wie das Ganze funktioniert? Jemand aus unserer Redaktion macht sich mit einer Kamera und der "Banknachbar"-Box auf den Weg und pickt sich einen Jugendlichen heraus. Zu welchem Thema er diesen befragt, entscheidet der Zettel, den der Jugendliche aus der Box zieht. Diesmal ging uns der 16-jährige Patrick aus Motzing ins Netz und klärte uns über seine Erfahrungen zu Freundschaften zwischen Mädchen und Jungs auf.
Hallo Patrick, hast du neben Jungs auch Mädchen im Freundeskreis?
Patrick: Ja, klar. Ich bin genauso mit Mädchen befreundet wie mit Jungs. Natürlich sind es nicht ganz so viele, aber so vier bis fünf sind auch in meinem Freundeskreis. Wobei die meisten etwas jünger sind als ich. Das liegt aber weniger daran, dass es Mädchen sind. Es hat eher damit zu tun, dass ich mit Leuten, die etwas jünger sind als ich, einfach besser klarkomme.
Reden Mädchen wirklich mehr als Jungs?
Patrick: Naja, manchmal. Aber es ist schon so, dass wir uns gegenseitig alles erzählen können. Es reden also nicht nur die Mädchen. Und solche Vorurteile, dass Mädchen Klatschtanten sind oder schlechter einparken, hab' ich auch nicht.
Wie stehst du zu der Behauptung, dass solche Freundschaften nie gut ausgehen?
Patrick: Dazu kann ich nur sagen, dass ich das überhaupt nicht so sehe. Es ist das Gleiche, wie mit Jungs befreundet zu sein. Vor allem das Klischee, dass aus einer Freundschaft zwangsläufig eine Beziehung werden muss, kann ich nicht bestätigen.
Hattest du noch nie eine Freundschaft, aus der mehr wurde?
Patrick: Wenn ich ein Mädchen kennenlerne, ist im Vorhinein schon klar, ob das eher auf der Beziehungs- oder Freundschaftsschiene läuft. Außerdem geht zu viel kaputt, wenn man aus einer Freundschaft eine Beziehung macht. Weil auch wenn die Beziehung scheitert, war sie ja eine gute Freundin, die man dann verliert.