Dieses Rezept macht dich wieder munter. Was Topinambur genau ist und wie du daraus eine leckere Suppe bereitest.

Die länglichen bis runden Topinambur erinnern äußerlich an Ingwer, Kartoffeln oder Kurkuma. Die Knolle kam im 17. Jahrhundert aus Amerika nach Europa. Topinambur sind kalorien- und kohlenhydratarm und nährstoffreich - ganz im Gegensatz zu Kartoffeln. Neben Eisen, Kalium, Kupfer, Vitamin B1 und B3 enthält das Gemüse reichlich Inulin.

Zutaten für zwei bis drei Portionen:

• 300 Gramm Topinambur
• Ein daumengroßes Stück Ingwer
• Ein kleiner Apfel
• 450 Milliliter Gemüsebrühe
• Ein bis zwei Esslöffel Apfelessig
• Salz, Pfeffer, ein halber Teelöffel gemahlener Kümmel, ein viertel Teelöffel Zimt
• Zur Garnitur: pro Portion ein bis zwei Teelöffel Granatapfelkerne und gehackte Kräuter

So geht's:

1. Die Topinambur schälen, in grobe Stücke schneiden und in einen hohen Gemüsetopf geben. Den Ingwer waschen, schälen, fein würfeln und hinzufügen. Mit 250 Milliliter Gemüsebrühe aufgießen und beides für 15 Minuten leicht köcheln lassen.

2. Den Apfel schälen, in Würfel schneiden und hinzufügen. Die restliche Gemüsebrühe hinzufügen und für weitere fünf Minuten weich garen.

3. Den Topf vom Herd nehmen, alles mit einem Pürierstab zerkleinern, Apfelessig hinzufügen, würzen, abschmecken und nach Belieben garnieren. Fertig!

Kreative Abwandlungen:

Curry statt Kümmel: Mit Currypulver und/oder gelber oder roter Currypaste gut abschmecken und die Suppe schmeckt gleich exotischer.

Topinamburstückchen: Wer in seiner Suppe gerne etwas zum Beißen möchte, der kann ein bis zwei Knollen zusätzlich hinzufügen. Dann fein würfeln und sie für fünf bis acht Minuten in der pürierten Suppe köcheln lassen.

Geröstete Nüsse und Kerne: Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam, Mandelblättchen oder gehobelte Haselnüsse, die in einer beschichteten Pfanne ohne Fett wenige Minuten goldbraun angeröstet werden, eignen sich besonders gut als Topping und unterstreichen den nussigen Geschmack der Suppe.

Rosinen oder Cranberrys: Ein paar davon in die Suppe geben, sie unterstreichen den süß-säuerlichen Geschmack.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.de.