"Punschparty statt Kaffeeklatsch" stimmt für einen guten Zweck mit zehn Geschichten aufs Fest ein. Eine davon hat eine Autorin aus der Region verfasst.

Nina Fleischmann liebt Bücher. Und mit den vielen Romanen, die sie übers Jahr liest, kam sie auf die Idee, das Schreiben mal selbst auszuprobieren. In der Weihnachtsanthologie "Punschparty statt Kaffeeklatsch" ist nun auch eine Kurzgeschichte der 21-Jährigen aus Grafenwiesen (Landkreis Cham) erschienen.

Darum geht's: Eine Anthologie ist eine Sammlung an Texten. In "Punschparty statt Kaffeeklatsch", das beim Autorenparadies-Verlag erschienen ist, finden sich zehn Kurzgeschichten. Alle drehen sich um Weihnachten, aber den Herausgeberinnen Petra Grell und Alina Möller war eines wichtig: "Wir wollten zehn Kurzgeschichten haben, die unterschiedlich sind, damit für jeden etwas dabei ist." Die Texte sollen die Gefühle vermitteln, die jeder in der (Vor-)Weihnachtszeit empfindet. "Uns war völlig egal, ob es romantisch-kitschig wird, ein wenig erotisch oder viel mit Familie zu tun hat", erklärt Alina Möller.

Die Autorinnen wollen die Leser in andere Welten entführen: In ihren Texten geht es um die Rückkehr in die Heimatstadt, Familie, ein Weihnachten voller Pech und natürlich Liebe - in vielen Formen und Farben. Herausgeberin Alina Möller wünscht sich, dass "jede gelesene Seite denjenigen hilft, die in der eigentlich besinnlichen Zeit Unterstützung benötigen".

Eine der Autorinnen ist Nina Fleischmann mit ihrer Kurzgeschichte "A Second Chance to Christmas", sie veröffentlicht ihre Texte unter dem Pseudonym Nina Gerl. In der Kurzgeschichte geht es um die junge Maisie, die vor einem guten halben Jahr von ihrem Freund Chase verlassen wurde. "An Weihnachten kehren die beiden in ihre Heimatstadt zurück und Chase setzt alles daran, Maisies Herz zurückzuerobern", erklärt Nina den Inhalt.

In aller Kürze: In "Punschparty statt Kaffeeklatsch" finden sich zehn Geschichten, die sich um Weihnachten drehen - in den unterschiedlichsten Formen und Gefühlen.

Das Besondere: Die Herausgeberinnen spenden den Erlös an das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal. "Ich habe mitbekommen, wie viele Kinder krank bis todkrank geboren werden. Deswegen war es mir wichtig, Kinder und deren Eltern zu unterstützen", sagt Alina Möller. Die Köpfe des Autorenparadies-Verlags möchten mit dem ersten Sammelwerk eine Tradition etablieren: jedes Jahr eine Weihnachtsanthologie veröffentlichen, deren Erlös gespendet wird.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.