Deutschunterricht in China

Stefanie Maier (15) besuchte ein Gymnasium in Shanghai


Von einer deutschen Schule in ein Mädchengymnasium in Shanghai: Stefanie Maier fiel neben den Schuluniformen nicht nur wegen ihrer normalen Kleidung auf. Die chinesischen Mädchen wollten unbedingt mehr über Deutschland wissen. In der Mittagspause gab Stefanie deshalb sogar etwas Deutschunterricht.

Von einer deutschen Schule in ein Mädchengymnasium in Shanghai: Stefanie Maier fiel neben den Schuluniformen nicht nur wegen ihrer normalen Kleidung auf. Die chinesischen Mädchen wollten unbedingt mehr über Deutschland wissen. In der Mittagspause gab Stefanie deshalb sogar etwas Deutschunterricht.

Von Redaktion idowa

Vor Kurzem besuchte ich meine Verwandten in China. Dabei ging ich auch einige Tage auf ein Mädchengymnasium in Shanghai. Das Gymnasium baute 1892 ein Amerikaner. Viele Absolventen dieser Schule sind mittlerweile berühmt. Der Campus ist im europäischen, mittelalterlichen Stil gebaut. Vor einiger Zeit besuchte auch Hillary Clinton diese Schule.

Um an diese Schule zu kommen, muss man einerseits Glück haben, andererseits gute Noten und manchmal vielleicht auch gute Kontakte. Meistens meldet man sich hier an und wird dann auf gut Glück gezogen - wenn die Noten passen.

Die Schule ist wahnsinnig groß und ähnelt eher einer Parkanlage. Überall sieht man Bäume hier, Bäume da, Sträucher hier, Sträucher da. Der Unterricht an dem Gymnasium in Shanghai ist sehr gechillt - die Schüler reden im Unterricht auch miteinander, worauf die Lehrerin allerdings auf höfliche Art um Ruhe bittet. Zu ihren Lehrern haben die Mädchen dort eine sehr gute Beziehung. Sie umarmen sich sogar.

Jeden Morgen um 7.40 Uhr ist Morgengymnastik auf dem Sportplatz. Alle 1 000 Schülerinnen müssen daran teilnehmen. Auch der Sportunterricht ist auf diesem Platz. Eine Turnhalle hat die Schule nämlich nicht. Wenn es regnet, nutzen die Mädchen die Zeit des Sportunterrichtes eben für etwas anderes. Übrigens: Oberste Priorität an den chinesischen Schulen hat die Augenmassage. Sie dürfen die Schülerinnen auf keinen Fall auslassen. Die Lehrer kontrollieren auch, ob wirklich jede mitmacht und ob sie es richtig macht. Wer zu der Zeit der Augenmassage gerade draußen am Sportplatz ist, muss sie eben im Stehen machen.

Schminkverbot und acht Schuloutfits im Kleiderschrank

Damit sich die Mädchen untereinander modisch nicht vergleichen können, gibt es Schulkleidung. Jede Schülerin hat acht davon zu Hause. Außerdem gilt in China an jeder Schule ein Schminkverbot. Dabei sind schminken, Haare färben, tönen oder glätten und Nagellack verboten, genauso wie Schmuck. Wer sich doch schminkt, bekommt Ärger und muss sich sofort abschminken. Eine Schülerin erzählte mir, dass einmal ein Mädchen mit lackierten Nägeln in der Schule war. Sie war daraufhin eine halbe Unterrichtsstunde bei ihrer Lehrerin im Büro. Danach kam sie weinend heraus. Sie musste sich ihrer Erzählung nach den Nagellack an Ort und Stelle abkratzen.

Jeden Tag um 12 Uhr gibt es Mittagessen. Es wird vor das Klassenzimmer geliefert. Dort wird auch gegessen. Das Besteck muss jede Schülerin selbst mitnehmen. Zum Essen setzen sich die Mädchen meist in Gruppen zusammen, manche essen aber auch alleine. Ich saß immer mit ein paar Mädels an einem Tisch und unterhielt mich mit ihnen.

Im Klassenzimmer hat jede Schülerin einen Einzeltisch. Das wird ziemlich eng, da in jeder Klasse etwa 40 Schülerinnen sitzen. Im Zimmer hinten sind Schließfächer. Dort sperren die Mädchen ihre Handys ein.

Eine der Stunden im Stundenplan heißt "Aktivität". Hier machen die Mädchen verschiedene Sachen. Als ich zu Besuch war, probten sie für einen Auftritt das Lied "Yellow Lemontree". Nach dem Unterricht können die Schülerinnen Wahlfächer belegen. Das sind zum Beispiel Tanz, Kunst, Werken, Basteln oder auch Musisches.

An besonders guten Schülern ein Beispiel nehmen

In den Gängen der Schule hängen überall Bildschirme, die auf besondere Tage aufmerksam machen, wie den Tag des Buches oder den Tag der Erde. An den Wänden der Schule hängen Bilder, Gedichte oder Artikel der Schüler, aber auch Fotos von besonders guten Schülerinnen. In chinesischen Schulen werden regelmäßig besonders gute Schüler hervorgehoben. Daran sollen sich die anderen Schüler ein Beispiel nehmen. Das führt teilweise zu Bewunderung aber auch zu Eifersucht. Manche Lehrer hängen sogar den Notenbogen einer Prüfung an die Wand.

Deutschland war den Schülerinnen in meiner Klasse nicht fremd, da der Bruder und die Schwester eines Mädchens in Deutschland studieren. In einer Mittagspause zerrten mich die Schülerinnen nach vorne an die Tafel. Ich durfte ihnen ein bisschen Deutsch beibringen. Worte wie "Bitte", "Danke", "Hallo", "Tschüss" oder "Ich liebe dich".

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Von einer deutschen Schule in ein Mädchengymnasium in Shanghai: Stefanie Maier fiel neben den Schuluniformen nicht nur wegen ihrer normalen Kleidung auf. Die chinesischen Mädchen wollten unbedingt mehr über Deutschland wissen. In der Mittagspause gab Stefanie deshalb sogar etwas Deutschunterricht.

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