Web-Tipp
„Telemar“: Die neue Rollenspielreihe von Funk
29. Dezember 2022, 7:00 Uhr aktualisiert am 24. Januar 2023, 18:02 Uhr
Nach "Pen & Paper" setzt Funk seine Rollenspielreihe auf YouTube und Twitch mit der Fantasykampagne "Telemar" fort.
Noch bis vor ein paar Jahren galten Fantasy-Rollenspiele als das ultimative Nerd-Hobby. Dank der Netflix-Serie "Stranger Things" und den Abenteuern von "Critical Role" hat sich das aber gehörig geändert. Sogar der Bayerische Rundfunk räumt Rollenspielen mittlerweile Platz in seinem Programm ein. Und zwar auf dem Jugendkanal Funk. Dort gab es schon ganze neunmal das Format "Pen & Paper", das der Sender zusammen mit der evangelischen und der katholischen Kirche produziert hat. Jetzt hat man sich für einen Neustart der Reihe entschieden. Hatten die bisherigen "Pen & Papers" allesamt einen historischen Hintergrund, wagt sich "Telemar" nun in die Welt der Fantasy. Im Fokus stehen unterhaltsame Erzählungen, die sich mit moralischen Problemen beschäftigen. Neu ist auch die Auswahl der teilnehmenden Spieler. So sitzen nicht mehr vier Personen aus der deutschen Medienwelt am Tisch, sondern sechs neue Gesichter mit verschiedenen Hintergründen. Die hat der Autor und "Telemar"-Spielleiter Steffen Grziwa ausgesucht.
",Pen & Paper' ist ideal, um heftige Entscheidungen und ihre Konsequenzen spielerisch auszuloten", meint Sabine Winkler von der katholischen Kirche. "Und in ,Telemar' werden die Spieler mit eben solchen schwerwiegenden Fragen unterschiedlicher Lebensbereiche konfrontiert - und das geht nicht auf Kosten der Spielfreude, im Gegenteil", fügt ihr evangelischer Kollege Thomas Dörken-Kucharz hinzu.
Zu sehen gibt es die Folgen seit 20. Dezember auf dem Twitch- und YouTube-Kanal der "Würfelbande". Die Folgen erscheinen jeweils dienstags auf YouTube, der Spielleiter und die Spieler reagieren darauf mittwochs in einem "Reaction Stream" auf Twitch.
Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.