Buch-Tipp
Thriller „Der Eisbrecher“ vereint Abenteuer mit einer Kunst-Auktion
6. Juli 2024, 6:00 Uhr
Darum geht’s: Eine Kunstauktion auf einem Schiff – und das mitten im ewigen Eis der Antarktis: Die Reise mit dem zum Luxusschiff umgebauten Eisbrecher MS Vigil soll ein großes Spektakel werden. Olivia und ihr Partner Aaron betreuen das Event. Sie haben Werke des verstorbenen Künstlers Yennin mit an Bord, einer der gefragtesten Namen in der Kunstszene.
Die Probleme beginnen aber, als Aaron die Abfahrt des Schiffes verpasst. Olivia kann sich nicht erklären, wie ihr Freund so nachlässig sein konnte. Gerade für ihn sollte die Auktion doch der nächste Schritt zu einer erfolgreichen Karriere werden.
So muss sich Olivia alleine um die Veranstaltung kümmern und stößt auf weitere Ungereimtheiten. Ein junges Pärchen, mit dem sie die Kabine getauscht hat, bricht zusammen und die Gerüchte machen die Runde, dass sie vergiftet worden sind. War Olivia ursprünglich das Ziel?
Ihre Sorgen werden größer, je länger sie Aaron nicht erreichen kann. Doch die Auktion steht kurz bevor und Olivia muss den Schein wahren. Und da ist ja auch noch ihr Trauma, auf einem Schiff unterwegs zu sein ...
In aller Kürze: Olivia ist mit einem Schiff zum südlichsten Kontinent unterwegs. Neben spektakulären Aussichten soll eine Kunstauktion die Gäste begeistern. Doch nicht alle an Bord sind friedlich gesinnt.
Fazit: Wer es nicht wusste – Kunstauktionen gibt es tatsächlich an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Das Setting mit der Antarktis macht die Geschichte in „Der Eisbrecher“ aber besonders. Amy McCulloch baut viele Figuren in ihre Handlung ein. Da muss der Leser aufpassen, um sie alle auseinander zu halten. Manche der Passagiere werden ziemlich blauäugig beschrieben, was sie ein wenig unglaubwürdig macht. Gegen Ende des Buches überschlagen sich die Ereignisse dann etwas zu schnell. Insgesamt aber ein spannender Thriller im ewigen Eis.