Die Landshuter Hochzeit 2023 ist Geschichte, das letzte "Himmel Landshut - Tausend Landshut" ist verklungen: Zum Abschluss feierten die Mitwirkenden im Kostüm gemeinsam mit Einsatzkräften und Bürgern in St. Martin einen großen Gottesdienst, gestaltet von etlichen Musikgruppen der Landshuter Hochzeit. Stiftspropst Franz Joseph Baur betonte den Nachhall, den diese Laho haben werde - sie sei ein großes, grandioses, nicht alltägliches Gemeinschaftswerk, fernab jeder Tagesordnung.

Er sei dankbar, dass die Laho von großem Unheil verschont geblieben sei. Viele schöne Geschichten seien passiert - "erzählt euch diese Highlights in den nächsten Jahren", so Baur. Das Erlebte sei trotz seiner Flüchtigkeit absolut wertvoll. Die Zeit füreinander, die Gelassenheit für so manchen Ärger, die Verbundenheit in der Absprache für das große Ganze seien bemerkenswert. "Es war ein Ausnahmezustand - und er war es wert", so Baur. Förderer-Chef Stefan Feigel erklärte die Landshuter Hochzeit anschließend offiziell für beendet; doch nicht ohne allen Mitwirkenden, Gästen, Helfern und Verantwortlichen zu danken.

Die Laho habe mit ihrem Glanz weit über Bayern hinaus gestrahlt, erschöpft, aber wohlauf könne man das Fest nun in Dankbarkeit abschließen. "Morgen kehren wir wieder in den Alltag zurück", sagte Feigel am Montagabend. Doch was bleibt von dieser Aufführung 2023? Laut Feigel ein geballter Korb an Erinnerungen, sehr viel Freude und unzähligen unvergesslichen Momenten. Feste wie die Laho entstünden, wenn alle an einem Strang ziehen und für eine Sache eintreten. "Dann bleibt etwas Einzigartiges." Gegenseitiger Austausch und Wertschätzung: Darauf gründe sich die Landshuter Hochzeit. Gerade in Krisen und Zeiten, in denen man sich verloren fühle, sei Zusammenhalt wichtig.