Das Rezept für Passauer Lebkuchen, das wir uns diese Woche zusammen mit "Genussregion Niederbayern" anschauen, stammt aus den 1940er Jahren und spiegelt die damalige Zeit durch seine Einfachheit wider. So sind beispielsweise keine Nüsse enthalten und die ein oder andere Verfeinerung kam erst in Laufe der Zeit dazu.

Diese Lebkuchen sind im Passauer Land teilweise noch ein Begriff. Trotz ihrer Schlichtheit schmecken sie unbeschreiblich gut und zeugen davon, dass die niederbayerischen Köchinnen und Köche ihr Handwerk meisterhaft verstanden. 

Zutaten

• 500 Gramm Mehl
• 1/2 Päckchen Lebkuchengewürz
• 5 Gramm Hirschhornsalz
• 1/2 Päckchen Backpulver
• 1 Ei
• Rosinen
• 1/8 Liter Kaffee (früher Löwenzahnkaffee)
• 125 Gramm Honig
• 50 Gramm Butter
• 200-250 Gramm Zucker
• Puderzucker
• Wasser
• Eventuell Rum-Aroma

Zubereitung

Mehl, Lebkuchengewürz, Hirschhornsalz, Backpulver, Ei und Rosinen in einer Rührschüssel vermischen.

Kaffee, Honig, Butter und Zucker in einen Kochtopf geben, aufköcheln und in die Rührschüssel gießen. Alles verrühren. Die Schüssel zudecken und über Nacht stehen lassen.

Am nächsten Tag bei 180 Grad etwa 15 Minuten hellbraun backen. Mit Puderzuckerglasur anrühren und Lebkuchen nach Wunsch verzieren. Fertig!

Info zur Genussregion Niederbayern: Über die Esskultur verbindet die Genussregion Niederbayern den einzigartigen Charakter von Menschen, Natur und Landschaft in der Region mit zukunftsorientierten Impulsen. Gegründet 2020 durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) möchte die Genussregion Niederbayern traditionelle und moderne Aspekte der Lebensmittelproduktion aufzeigen: Welche Geschichten und Gesichter stecken hinter den Tellern, die tagtäglich vor uns stehen? Dabei hat sie es sich zum Ziel gesetzt, die Gesellschaft für die hervorragenden, niederbayerischen Lebens- und Genussmittel zu begeistern.