Rezept

So kocht die Region

Erdbeerkaas, Erdbeergmatsch oder Erwakas: So gelingt das Sommerdessert


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Der Erdbeerkas ist ein ideales Sommerdessert.

In Niederbayern kennt man ihn unter vielen Namen – den Erdbeerkäse. Während er im Raum Passau einfach „Erdbeerkas“ genannt wird, sagt man im Raum Landau „Erdbeergmatsch“ dazu und ganz früher war die Nachspeise auch als „Erwakas“ bekannt. Die Zubereitung ist einfach und am besten schmeckt das Dessert ganz frisch.

Zutaten:

  • 500 g frische Erdbeeren
  • ein Becher süße Sahne
  • 50 bis 100 g Zucker (je nach Geschmack)
  • Semmeln bei Bedarf

Zubereitung:

Für den Erdbeerkas einfach zuerst die Erdbeeren gründlich waschen und in eine Schüssel geben. Dort werden sie mit einer Gabel oder einem Stampfer gut zerdrückt, aber nicht püriert. Im Anschluss die flüssige Sahne und je nach Geschmack Zucker unterrühren und abschmecken. Fertig ist die leichte Sommer-Nachspeise. Wer möchte kann, wie früher auch üblich, Semmeln in den Erdbeerkas oder das Erdbeergmatsch brocken. 

Tipps von der Erdbeerkönigin:

Falls ihr nicht mehr genügend Erdbeeren findet, hat Franziska Heindl, 2. Bayerische Erdbeerkönigin, einen Tipp: Einfach ein paar Walderdbeeren sammeln und unter die anderen mischen, das schmeckt besonders gut.

Achtet beim Sammeln aber auf alle Fälle darauf, die richtigen Beeren zu pflücken. Die Früchte hängen nach unten (genau wie bei den kultivierten Erdbeeren) und haben winzige Samen auf der Außenseite. Die Blätter haben gezähnte Ränder und eine behaarte Unterseite. Wie bei Wildkräutern gilt: Sammle nur, was du hundertprozentig wiedererkennst.

Infos zur Genussregion Niederbayern:

Über die Esskultur verbindet die Genussregion Niederbayern den einzigartigen Charakter von Menschen, Natur und Landschaft in der Region mit zukunftsorientierten Impulsen. Gegründet 2020 durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) möchte die Genussregion Niederbayern traditionelle und moderne Aspekte der Lebensmittelproduktion aufzeigen: Welche Geschichten und Gesichter stecken hinter den Tellern, die tagtäglich vor uns stehen? Dabei hat sie es sich zum Ziel gesetzt, die Gesellschaft für die hervorragenden, niederbayerischen Lebens- und Genussmittel zu begeistern.

1 Kommentare:


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Wolfgang C.

am 04.08.2024 um 10:27

Das Rezept kenne ich auch noch aus meiner Kindheit. Es hieß ganz schlicht "Erdbeer-Milch", denn statt mit Rahm wurden die mit einer Gabel zerqueschten Erdbeeren mit Vollmilch übergossen. Mit Zucker bzw. alternativ Bienenhonig wurde zum Schluss abgeschmeckt, abhängig von der natürlichen Süße der Erdbeeren. Ich befürchte, dass die im Rezept angegeben 50 - 100 g Zucker den feinen Geschmack der Erdbeeren überdecken und alles nur sehr süß schmecken wird.



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