Kultur
Expertentagung im Stadtmuseum
15. November 2018, 12:54 Uhr aktualisiert am 15. November 2018, 12:54 Uhr
Die Jahrestagung des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung wird in diesem Jahr im Ingolstädter Stadtmuseum abgehalten. Unter dem Motto "Stadt und Militär - Konfrontation und/oder Kooperation" geht es am kommenden Wochenende, 16. bis 18. November, im Stadtmuseum um stadtgeschichtliche Aspekte militärischer Präsenz. Der geographische Fokus liegt dabei auf dem deutschsprachigen Gebiet. Veranstalter sind der Arbeitskreis und das Stadtmuseum Ingolstadt.
Befestigungen haben von Beginn an die mitteleuropäischen Städte geprägt. Sie sind geradezu ein definierendes Merkmal. In der Neuzeit ging die Wehrpflicht zunehmend von der Bürgerschaft auf das Militär über. Das hatte nicht nur städtebauliche Konsequenzen, sondern weitreichende und vielschichtige Auswirkungen auf die urbane Bevölkerung. Dafür ist Ingolstadt ein besonders prägnantes Beispiel.
Abwechslungsreiches Programm
Die Tagung umfasst drei Sitzungstage mit Vorträgen und Diskussionen. Dazu werden neben Wissenschaftlern vor Ort Referenten aus dem deutschsprachigen Raum eingeladen. Den Auftakt am Freitag bilden eine Stadtführung, ein öffentlicher Abendvortrag und ein Empfang der Stadt.
Am Samstagmorgen starten dann die Vorträge der Fachleute. Im Halbstundentakt geht es thematisch quer durch die Republik. Es wird gesprochen über "München als Festungsstadt", "Jülich als Garnisonsstadt", über "Die Nürnberger Offiziere im 18. Jahrhundert", über "Aschaffenburg als amerikanischer Militärstandort" und viele weitere interessante Themen. Auch Kulturreferent Gabriel Engert hat sich bereit erklärt, über die aktuelle Nutzung der Ingolstädter Festungsbauten zu referieren.
Das ganze Programm steht hier als pdf zum Download bereit.
Die Tagungsgebühr für Besucher beträgt 20 Euro. Die Eröffnung am Freitag, mit Stadtführung, einem öffentlichen Abendvortrag einem Empfang der Stadt im Schlaraffensaal des Stadtmuseums sind kostenlos.