Ein Rotzbub, den wir mögen

Marcus H. Rosenmüller über "Willkommen in Siegheilkirchen"


Der 48-jährige, in Tegernsee geborene Regisseur und Autor erhielt gleich für sein Debüt "Wer früher stirbt, ist länger tot" den Bayerischen Filmpreis. Zuletzt war er im Kino mit der Komödie "Beckenrand-Sheriff" erfolgreich.

Der 48-jährige, in Tegernsee geborene Regisseur und Autor erhielt gleich für sein Debüt "Wer früher stirbt, ist länger tot" den Bayerischen Filmpreis. Zuletzt war er im Kino mit der Komödie "Beckenrand-Sheriff" erfolgreich.

Es ist bereits 16 Jahre her, dass Marcus H. Rosenmüller mit seiner Lausbubengeschichte "Wer früher stirbt, ist länger tot" durchstartete. Dass dieser Überraschungserfolg bis heute nachwirkt, beweist sein erster Animationsfilm "Willkommen in Siegheilkirchen". Der Typus des Wirtshaus-Buben, des eigenwilligen Sonderlings tritt auch hier wieder auf - wenn auch eine Nummer härter. Auf der Kindheit in den 60ern des 2016 verstorbenen österreichischen Star-Karikaturisten Manfred Deix beruht diese freche Auseinandersetzung mit dörflichem Bierdimpfel-Rassismus und kirchlicher Doppelmoral, die vor einem Jahr bereits unter dem griffigeren Titel "Rotzbub" in die Kinos kommen sollte. Nach mehrfacher Corona-Verschiebung geht Rosenmüller nun auf Kinotour, um den eigenwilligen, aber sehenswerten Film dem Publikum näherzubringen.

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