Monaco
Monacos Fürstenhaus als Zündler
13. Januar 2020, 13:34 Uhr
Von
Günter Schenk
Vor der kleinen Kirche Saint Dévote ruht auf trockenen Palmzweigen ein viele Meter langes Boot in Weiß und Rot, den Nationalfarben Monacos. Wehrmänner haben es mit Benzin durchtränkt, damit die Flammen schneller Nahrung finden. Akribisch ist das Feuer geplant, denn die Brandstifter sind von höchstem Rang. Wie jedes Jahr fackeln Monacos Fürstenpaar und der Erzbischof des Stadtstaates persönlich das Boot ab. Ein feuriger Akt, der den Auftakt zu Monacos traditionsreichstem Fest bildet: den Feiern zu Ehren der Heiligen Devota, Monacos Nationalheiliger.
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