Für viele ist der Bratapfel das Beste und zugleich Leckerste, was einem Apfel passieren kann. Der Ursprung dieser typischen Zubereitungsart liegt im Dunkeln. Sicher ist, dass der Bratapfel nicht nur für viele Niederbayern zu den traditionellen Advents- und Weihnachtsgerichten zählt und bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt ist. Die Zubereitung ist recht einfach. Mit den Zutaten beziehungsweise der Füllung kann jongliert werden, je nachdem, was die Speisekammer spontan hergibt.

Zutaten:

• Streuobstäpfel, der Boskoop gilt als klassischer Bratapfel
• Rosinen
• Rum
• Gemahlene Haselnüsse
• Zerkleinerte Walnüsse oder Walnussmus
• Optional: Reste vom Plätzchenteig
• 1 Packung Vanillepudding
• 600 ml Milch
• Aronja Gelee

Zubereitung:

Rosinen in Wasser oder Rum mindestens 30 Minuten einweichen. Das Kerngehäuse der Äpfel entfernen. Rosinen abtropfen. Aus allen Zutaten bis auf den Teig eine Füllung herstellen. Die Äpfel damit füllen und mit etwas Teig bedecken. Im Rohr bei 180˚ 20-25 Minuten weich backen. In der Zwischenzeit Vanillesauce nach Packungsanleitung des Vanillepuddings herstellen – jedoch 600 ml statt 500 ml Milch verwenden. Auf Tellern die Sauce anrichten, Aronja Gelee einrühren und die fertigen Bratäpfel hineinsetzen.

Info:

Gekocht hat das Rezept Bernhard Senkmüller aus Passau. Er ist gelernter Koch und 1. Genussbotschafter von Niederbayern. Das Rezept stellte er für die Genussregion Niederbayern zur Verfügung. Über die Esskultur verbindet die Genussregion Niederbayern den einzigartigen Charakter von Menschen, Natur und Landschaft in der Region mit zukunftsorientierten Impulsen. Gegründet 2020 durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) möchte die Genussregion Niederbayern traditionelle und moderne Aspekte der Lebensmittelproduktion aufzeigen: Welche Geschichten und Gesichter stecken hinter den Tellern, die tagtäglich vor uns stehen? Dabei hat sie es sich zum Ziel gesetzt, die Gesellschaft für die hervorragenden, niederbayerischen Lebens- und Genussmittel zu begeistern.