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Redaktion idowa und mit Material der dpa
Angela Merkel hat Deutschland und die Welt geprägt. Vieles von ihr wird lange im Gedächtnis bleiben. Wir blicken in unserer Bildergalerie zurück auf wichtige Momente ihrer Amtszeit.
Die 16 größten Momente von Merkel in 16 Jahren Kanzlerschaft finden Sie in unserer Bildergalerie. Viel Freude beim Anschauen!
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Jens Büttner, dpa
Ein Moment für die Geschichtsbücher: Angela Merkel setzt sich im Bundestagswahlkampf 2005 gegen Gerhard Schröder durch und wird die erste Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. "Bundeskanzlerin" wird das Wort des Jahres 2005.
Michael Kappeler, dpa
Klimakanzlerin: Der Besuch des Egi Gletschers bei Ilulissat, Grönland, im August 2007 bringt Merkel den Namen "Klimakanzlerin" ein. Rückblickend sagt sie bei ihrer letzten Sommerpressekonferenz im Juli 2021, dass in ihrer Amtszeit "nicht ausreichend viel passiert" sei, um den Klimaanstieg zu begrenzen.
Peter Kneffel, dpa
Allein unter Männern: Merkel sitzt beim G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm zwischen männlichen Kollegen. Das Wirtschaftsmagazin "Forbes" wählt sie 2021 zum zehnten Mal in Folge zur "mächtigsten Frau der Welt". Ministerpräsident Shinzo Abe (Japan), Ministerpräsident Stephen Harper (Kanada), Präsident Nicolas Sarkozy (Frankreich), Präsident Wladimir Putin (Russland), Bundeskanzlerin Angela Merkel, US-Präsident George W. Bush, Großbritanniens Premier Tony Blair, Italiens Ministerpräsident Romano Prodi und EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso, sitzen in einem großen Strandkorb (l-r).
Rainer Jensen, dpa
Einlagen in Sicherheit: Der Bankrott der US-Bank Lehmann Brothers stürzt 2008 die Welt in eine Finanzkrise. Die Unsicherheit ist auch in Deutschland groß. Am 5. Oktober erklärt Merkel gemeinsam mit dem damaligen Finanzminister Peer Steinbrück: "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind."
Hannibal Hanschke, dpa
Auf die Finanzkrise folgt die Griechenlandkrise: Im Frühjahr 2010 steht der EU-Mitgliedsstaat vor dem Staatsbankrott. Die Krise wird zu einer Herausforderung für die Europäische Union - und für Merkel. "Scheitert der Euro, dann scheitert Europa", sagt sie bei ihrer Regierungserklärung am 19. Mai 2010.
Rainer Jensen, dpa
Ehrung: Der damalige US-Präsident Barack Obama verleiht Merkel im Juni 2011 die Freiheitsmedaille ("Medal of Freedom"), die höchste zivile Auszeichnung der USA. Merkel habe "Geschichte geschrieben", sagt Obama. Als erste Ostdeutsche, die das wiedervereinigte Deutschland regiere, sei sie zu einem "Symbol für den Triumph der Freiheit geworden".
Michael Kappeler, dpa
Kurswechsel: Noch im Herbst 2010 hatte die schwarz-gelbe Koalition unter Merkel die Laufzeitverlängerung der bestehenden Atomkraftwerke beschlossen. Nach dem Reaktorunglück in Fukushima am 11. März 2011 dann die Kehrtwende: Die Lage müsse neu analysiert werden, sagt Merkel wenige Tage danach. Am 30. Juni 2011 stimmt sie im Bundestag mit "Ja" für den Atomausstieg.
Guido Bergmann, dpa
Merkel, die Fußballkanzlerin: Die Kanzlerin und der damalige Bundespräsident Gauck stehen nach dem Finalsieg der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 mit der deutschen Mannschaft in der Kabine. Merkel ist Fußballfan und verfolgt die Turnierspiele der Nationalelf häufig im Stadion.
Wolfgang Kumm, dpa
Erinnerung: Die Kanzlerin gedenkt am 9. November 2014 zum 25. Jahrestag des Mauerfalls den Opfer der SED-Diktatur. "Wir können die Dinge zum Guten wenden - das ist die Botschaft des Mauerfalls", betont Merkel, die selbst in Ostdeutschland aufgewachsen ist, bei der zentralen Gedenkveranstaltung in Berlin. Einige Tage später sagt sie über das Jubiläum: "Da habe ich mich fast noch einmal in den Arm gezwickt."
Michael Kappeler, dpa
Worüber Angela Merkel und Barack Obama wohl geredet haben? Der Schnappschuss der beiden beim G7-Gipfel 2015 in Elmau geht um die Welt - und sorgt für zahlreiche Memes im Internet. In ihrer Amtszeit erlebt Merkel vier US-Präsidenten, neben Obama noch Georg W. Bush, Donald Trump und Joe Biden.
Bernd Von Jutrczenka, dpa
"Wir schaffen das" - ein Satz, der Merkels Kanzlerschaft überdauern wird. Merkel erklärt inmitten der Flüchtlingskrise 2015 die Grenzen offen zu lassen. Eine Entscheidung, die kontrovers diskutiert wird. Fast 900.000 Schutzsuchende kommen in dem Jahr nach Deutschland, ein Großteil von ihnen aus dem Bürgerkriegsland Syrien.
Steffen Kugler, Bundesregierung, dpa
Emotionale Begegnung: Bei einem Bürgerdialog trifft Merkel auf das Flüchtlingsmädchen Reem. Beim Schildern des eigenen und Familien-Schicksals bricht die damals 14-Jährige in Tränen aus. Merkel streichelt und tröstet das Mädchen daraufhin, verweist aber auch auf die Rechtslage. Ein Video der Szene sorgt für Aufsehen. der Kanzlerin wird unter anderem vorgeworfen, hartherzig zu sein.
Jesco Denzel, Bundesregierung, dpa
Angespannte Stimmung: Ein Bild des G7-Gipfels 2018 in Quebec Merkel steht sinnbildlich für die Beziehung zwischen dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump und der Kanzlerin. Merkel distanziert sich von Provokationen Trumps in der Öffentlichkeit häufig in gewohnt nüchterner Weise.
Steffen Kugler, Bundesregierung, dpa
Historische Krisenansprache: Am 18. März 2020 wendet sich Merkel mit einer Fernsehansprache zur Corona-Pandemie an die Bevölkerung. "Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst", appelliert Merkel.
Christof Stache, AFP, dpa
Zeichen des Zusammenhalts in der Krise: Angela Merkel hält die Hand der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) bei einem Besuch des von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Dorfs Schuld.
dpa
16 Jahre - 16 Farben: Seit 2005 wünscht Merkel den Bürgerinnen und Bürgern einen guten Rutsch in das neue Jahr. Bei ihrer voraussichtlich letzten Ansprache, am 31. Dezember 2020, spricht sie der Bevölkerung Mut zu. Noch nie hätten die Menschen "mit so viel Hoffnung dem neuen Jahr entgegengesehen", sagt sie mit Blick auf die Corona-Krise.