Meinung

Elementarschäden

Alles spricht für die Hochwasser-Versicherungspflicht


Auch in Bayern herrschte vor wenigen Wochen nach heftigen Regenfällen vielerorts, wie hier in Passau, Land unter.

Auch in Bayern herrschte vor wenigen Wochen nach heftigen Regenfällen vielerorts, wie hier in Passau, Land unter.

Alles spricht für die Pflicht zur Elementarschadenversicherung. Eigentlich. Die Erinnerungen sind noch frisch: Wassermassen, die sich ihren Weg durch Ortschaften und Häuser bahnen und innerhalb kurzer Zeit Existenzen vernichten. Schreckliche Bilder von Naturkatastrophen sind immer öfter zu sehen, und Experten haben keinen Zweifel: Die Häufigkeit durch den Klimawandel wird weiter zunehmen.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 21.06.2024 um 10:17

Hier sind schon zwei selten gehörte Argumente angesprochen - die Ungerechtigkeit das Risiko für begehrte, aber exponierte Lagen der Allgemeinheit aufzubürden, und die Betroffenheit der Steuerzahler bei Staatshilfen. Die ist ohnehin breiter, weil Gebäudeversicherungen auch auf Mieter umgelegt werden. So zahlen letztendlich alle die wohnen und Geld verdienen, egal ob über Pflichtversicherung oder Staatshilfe. Die Frage ist auch, ob privatwirtschaftliche Versicherungen oder staatliche Entschädigungen bei gleichen Leistungen kostengünstiger wären. Erstere wollen Gewinn machen, letzteres beschäftigt Beamte mit Pensionsansprüchen. Wünschenswert wäre jedenfalls ein System ohne Benachteiligung freiwilliger Versicherungen, und eine gewisse Lenkungswirkung statt Vollkaskomentalität auf Kosten der Allgemeinheit.



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