Das BAföG-Desaster
Anja Karliczek hätte offenbar viel mehr Geld in die Hilfen für Studierende stecken können
3. März 2021, 3:00 Uhr aktualisiert am 3. März 2021, 3:00 Uhr
Während in der Corona-Pandemie über die Öffnung von Schulen und Kindertagesstätten gesprochen wurde, gerieten die Hochschulen vielfach aus dem Blick. Seit Monaten sind Universitäten und Fachhochschulen dicht, die Studierenden arbeiten von zuhause aus, ohne Kontakt und vielfach auch ohne ausreichende Geldreserven. "Die finanzielle Situation vieler Studierender ist sehr prekär", sagte Vorstandsmitglied Carlotta Kühnemann vom fzs, dem freiwilligen Zusammenschluss von Student*innenschaften, unserer Zeitung. Umso bitterer sind neue Zahlen aus dem Bundesbildungsministerium von Anja Karliczek. Die CDU-Politikerin überwies aus den ihr zugeteilten BAföG-Mitteln etliche Millionen Euro ans Finanzministerium zurück. Geld, das sie eigentlich in die dringend benötigen Überbrückungshilfen für die Studierenden hätte stecken können.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat