Meinung

Asylleistungen

Bezahlkarten sind keine Form der Diskriminierung


In vier Pilotkommunen in Bayern erhalten Asylbewerber kein Bargeld mehr. Stattdessen gibt es die staatlichen Leistungen auf einer Bezahlkarte.

In vier Pilotkommunen in Bayern erhalten Asylbewerber kein Bargeld mehr. Stattdessen gibt es die staatlichen Leistungen auf einer Bezahlkarte.

Natürlich ist die Bezahlkarte für Asylbewerber, die Bayern als erstes Bundesland "scharf" machen will, ein Misstrauensbeweis des Staates gegenüber den Asylbewerbern. Ihnen wird kollektiv unterstellt, nur wegen wirtschaftlicher Vorteile nach Deutschland zu kommen und große Teile der staatlichen Leistungen für Schleuser, ihre Familie in der Heimat oder allerlei sonstigen unerwünschten Dingen zu verwenden. Für einen Teil der Asylbewerber mag dies sicherlich zutreffen, aber keineswegs für alle.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat