Meinung

Union und Fall Maaßen

Bitte keine Wehleidigkeit


Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet steht in der Kritik, weil er sich nciht von den Äußerungen von Pareimitglied und Ex-Verfassungsschutz-Präsident Hans Georg-Maaßen distanziert.

Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet steht in der Kritik, weil er sich nciht von den Äußerungen von Pareimitglied und Ex-Verfassungsschutz-Präsident Hans Georg-Maaßen distanziert.

Es ist peinlich, dass CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Armin Laschet am Montag nach den Gremiensitzungen seiner Partei gekniffen hat. Er hat Generalsekretär Paul Ziemiak vorgeschickt, statt sich selbst zum Frontalangriff des früheren Verfassungsschutz-Präsidenten, Hans-Georg Maaßen, auf die Redaktion der "Tagesschau" zu äußern. Es ist der Versuch, die Causa nicht zu hoch zu hängen. Zuvor schon hatte Laschet erklärt, er werde "nicht jeweils kommentieren, wer in 299 Wahlkreisen kandidiert". Doch Maaßen ist nicht irgendwer. Er ist ein umstrittener, aber prominenter, weit rechts stehender Kandidat, der das Zeug hat, zu einem erheblichen Dauerstörfaktor im CDU-Wahlkampf zu werden.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat