Leitartikel

Bayern-Koalition

CSU und Freie Wähler sollten ihre Schaukämpfe einstellen


Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger (l.) ist eine permanente Zumutung für die CSU unter Markus Söder (r.) - und die Christsozialen haben Schwierigkeiten, den richtigen Umgang mit ihm zu finden.

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger (l.) ist eine permanente Zumutung für die CSU unter Markus Söder (r.) - und die Christsozialen haben Schwierigkeiten, den richtigen Umgang mit ihm zu finden.

Was passiert, wenn Parteien, die eigentlich in völlig unterschiedliche Richtungen wollen, vom Wähler dazu gezwungen werden, an einem Strang zu ziehen? Das lässt sich in Berlin beobachten, wo sich zuerst CDU/CSU und SPD über Jahre hinweg gegenseitig zermürbt haben - und wo nun SPD und Grüne auf der einen Seite des Stranges ziehen und die FDP auf der anderen. Das Ergebnis in beiden Fällen: harte inhaltliche Grabenkämpfe, öffentlich ausgetragener Dauerstreit. Alle beteiligten Koalitionäre büßen bei den Wählern an Ansehen ein, nur die Opposition profitiert.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat