Wahlkampf

Diakonie-Präsident: Magdeburg wird "durchschaubar instrumentalisiert"

Rüdiger Schuch ist seit einem Jahr Präsident der Diakonie Deutschlands. Er blickt sehr kritisch auf das Gebaren der Parteien im Wahlkampf und mahnt zur Mäßigung. Auch, was das Thema Syrien angeht.


Der Diakonie Deutschland-Präsident Rüdiger Schuch betont, dass der Sozialstaat untrennbar zur stabilen Demokratie gehöre

Der Diakonie Deutschland-Präsident Rüdiger Schuch betont, dass der Sozialstaat untrennbar zur stabilen Demokratie gehöre

Der Präsident der Diakonie Deutschland, Rüdiger Schuch, kritisiert einen populistischen Umgang mit dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. "Durchschaubar ist, wie Extremisten von rechts vom ersten Moment an versucht haben, den Anschlag für ihre eigene politische Agenda zu instrumentalisieren", sagt Schuch im Gespräch mit unserer Mediengruppe. Das verspotte die Opfer des Anschlags und alle Menschen, die mit ihnen fühlten. Populistisch betrieben werde auch die Diskussion um das Bürgergeld, und fast alle Parteien seien daran beteiligt, bedauerte Schuch.

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