Meinung

Pseudowahlen

Die Mullahs im Iran haben keinen Rückhalt mehr


Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei gibt seine Stimmen bei den Parlamentswahlen und den Wahlen für den Expertenrat ab. Begleitet von Boykottaufrufen hat der Iran außer dem Parlament auch den sogenannten Expertenrat gewählt. Die Beteiligung dürfte aber historisch niedrig gewesen sein.

Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei gibt seine Stimmen bei den Parlamentswahlen und den Wahlen für den Expertenrat ab. Begleitet von Boykottaufrufen hat der Iran außer dem Parlament auch den sogenannten Expertenrat gewählt. Die Beteiligung dürfte aber historisch niedrig gewesen sein.

Ist es nicht immer wieder erstaunlich, welchen Aufwand Menschenschinderregime betreiben, um einen Rest an demokratischer Fassade zu bewahren? Russland ist ein solches Beispiel, wo sich Diktator Wladimir Putin in der kommenden Woche erneut zur Pseudowahl stellen wird. Und auch das Mullah-Regime in Teheran wollte sich mit einer Demokratie-Inszenierung einen demokratischen Anstrich geben und das Parlament sowie den Expertenrat, der eines nicht mehr fernen Tages den Nachfolger des greisen geistigen und politischen Oberhaupts, Ajatollah Ali Chamenei, bestimmen wird, neu wählen lassen.

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