Meinung

Iran

Die Präsidentenwahl wird zum Misstrauensvotum für die Mullahs


Der iranische Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei gibt am Freitag bei der Präsidentschaftswahl seine Stimme ab.

Der iranische Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei gibt am Freitag bei der Präsidentschaftswahl seine Stimme ab.

Es ist immer wieder erstaunlich, welchen Aufwand Unrechtsregime betreiben, um einen Rest demokratischer Fassade zu wahren. Doch die Mullahs im Iran können es drehen und wenden, wie sie wollen: Eine Legitimation ihrer Macht konnten sie aus der Wahl-Farce am Wochenende nicht ziehen. Im Gegenteil: Die Wähler haben für alle Welt sichtbar den Daumen gesenkt. Nur gut 40 Prozent der Wahlberechtigten sind überhaupt an die Wahlurnen gegangen. Deutlicher kann ein Misstrauensvotum kaum ausfallen.

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