Leitartikel

K-Frage

Die SPD macht ihren Kanzler mürbe


Verteidigungsminister Boris Pistorius (l.) ist bei den Deutschen beliebter als Kanzler Olaf Scholz (r.). Immer mehr SPD-Politiker fordern: Pistorius solle als Spitzenkandidat antreten. Die Entscheidung könnte bald fallen.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (l.) ist bei den Deutschen beliebter als Kanzler Olaf Scholz (r.). Immer mehr SPD-Politiker fordern: Pistorius solle als Spitzenkandidat antreten. Die Entscheidung könnte bald fallen.

Von Rudi Wais

Steter Tropfen höhlt auch in der Politik den Stein. Noch steht die erste Reihe der SPD loyal zu Olaf Scholz - die Stimmen, die sich auch Verteidigungsminister Boris Pistorius als Kanzlerkandidaten für die Wahl im Februar vorstellen können, werden allerdings lauter und zahlreicher. In seltener Einmütigkeit haben die Wortführer des linken und des rechten Parteiflügels jetzt ein klares Bekenntnis zu Scholz vermieden. Ihre gemeinsame Erklärung tut das eine, ohne das andere zu lassen: Sie vermeidet den offenen Bruch mit Scholz, deutet aber Sympathie für eine andere, aussichtsreichere Lösung an.

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