Weg zu Neuwahl

Dobrindt fordert Vertrauensfrage "so schnell wie möglich"


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CSU-Landesgruppenchef Dobrindt

Von dpa

Koalitionsbrüche und Regierungskrisen prägen die ersten Anfangsjahre der jungen Bundesrepublik. So sind deutschen Kanzlern bereits in der Vergangenheit wiederholt Koalitionspartner abhandengekommen. Ein Rückblick auf turbulente Regierungsjahre.

Wegen eines partei-internen Richtungsstreits treten am 11. Juli 1955 sieben Bundestagsabgeordnete der GB/BHE (Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten), darunter die Minister Waldemar Kraft und Theodor Oberländer, aus Bundeskanzler Konrad Adenauers (CDU) Bundesregierung aus. Grund sind Differenzen über das Saarstatut und wirtschaftspolitische Forderungen gegenüber der CDU/CSU.

Der Austritt schwächt Adenauers Koalition und führt zum Verlust der Zweidrittelmehrheit im Bundestag. Die ausgetretene "Gruppe Kraft-Oberländer" schließt sich später der Union an und bleibt ab Februar 1956 dauerhaft bei der Fraktion.


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