100 Tage, 150 Beschwerden

Drei Monate im Amt: Bundespolizeibeauftragter stellt ersten Bericht vor

Uli Grötsch ist der erste Polizeibeauftragte des Bundestages. In den ersten 100 Tagen hat der Oberpfälzer 150 Beschwerden erhalten. Es geht um Sexismus und Rassismus, aber auch um "extrem belastete" Beamte.


Uli Grötsch war selbst Polizist. Jetzt will er als Bundesbeauftragter strukturelle und persönliche Probleme aufdecken und lösen.

Uli Grötsch war selbst Polizist. Jetzt will er als Bundesbeauftragter strukturelle und persönliche Probleme aufdecken und lösen.

Ein Polizist wird von Kollegen gemobbt - jetzt kann er sich an die Vorgesetzten wenden. Aber muss der Beamte vielleicht damit rechnen, dass es sich unter den Kollegen herumspricht, dass da einer von ihnen einen anderen "angeschwärzt" oder "verpetzt" hat? Ein Fluggast mit dunkler Hautfarbe, der mit seinen Arbeitskollegen und Vorgesetzten reist, muss als einziger Passagier seinen Ausweis bei der Kontrolle vorzeigen - wo kann er sich beschweren? Solche Probleme gehören zu den Gründen, warum es seit nunmehr 100 Tagen einen Polizeibeauftragten des Bundes beim Deutschen Bundestag gibt.

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