Juncker-Nachfolge
EU-Gipfel: Eine Einigung und ein Tabubruch
2. Juli 2019, 22:57 Uhr aktualisiert am 2. Juli 2019, 23:46 Uhr
Vielleicht ist das der Tag, an dem Angela Merkel ihrer CDU endgültig zu viel zumutete. Verheißungsvoll fröhlich hatte die Bundeskanzlerin am Dienstag vor dem Beginn des zweiten EU-Gipfelteils noch angekündigt: "Wir gehen heute mit neuer Kreativität an die Arbeit" - und gefordert, dass sich "jeder und jede bewegen" müsse. Da wusste sie schon, dass EU-Ratspräsident Donald Tusk Stunden später eine faustdicke Überraschung aus dem Hut zaubern würde: Keiner der drei Spitzenkandidaten bei der Europawahl, sondern Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) könne neue Kommissionspräsidenten werden, schlug er vor.
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