Vom NSU zum Fall Lübcke
Experte sieht wachsende Gefahr durch Rechtsterroristen
18. Juni 2019, 21:10 Uhr aktualisiert am 18. Juni 2019, 22:04 Uhr
Ist der mutmaßlich rechtsextremistisch motivierte Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke der Auftakt zu einer neuen Welle des Rechtsterrorismus in Deutschland? Beteiligte am großen NSU-Rechtsterroristenprozess, der am 11. Juli vorigen Jahres zu Ende gegangen ist, und Experten auf dem Gebiet des Extremismus halten das für gut möglich. Aus ihrer Sicht ist die gewaltbereite rechtsextremistische Szene "gestärkt" aus dem Prozess hervorgegangen. Matthias Quent vom Jenaer Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft berichtete am Dienstag in München sogar von einer "Verstärkung rechtsterroristischer Tendenzen" in Deutschland.
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