Energie
Gasumlage: Ab Herbst wird es teuer
16. August 2022, 18:52 Uhr aktualisiert am 16. August 2022, 18:52 Uhr
Ab 1. Oktober können Energieversorger 2,4 Cent pro Kilowattstunde (kWh) zusätzlich auf Kunden abwälzen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte in der mehrwöchigen Vorbereitungsphase zunächst eine Spannbreite von 1,5 bis fünf Cent genannt. Kanzler Olaf Scholz (SPD) stellte zuvor eine Umlage in Höhe von zwei Cent in Aussicht. Die Energieversorger müssen die Umlage nicht zwingend erheben. Die Energiekonzerne Shell und RWE haben bereits angekündigt, sie nicht in Anspruch zu nehmen. Diese beiden haben freiwillig darauf verzichtet. Über andere, möglicherweise ähnliche Beispiele, ist noch nichts bekannt. Insgesamt haben zwölf Gasimporteure ihre Ersatzbeschaffungskosten angemeldet, so das Wirtschaftsministerium. Sie machen 34 Milliarden Euro Kosten geltend. Eine Liste der Empfänger veröffentlichte das Unternehmen Trading Hub Europe nicht.
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