Krieg in Nahost
Hisbollah-Chef: Haben US-Vorschlag für Waffenruhe geprüft
20. November 2024, 4:02 Uhr
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu setzt eine Belohnung von fünf Millionen Dollar (4,7 Millionen Euro) für die Freiheit jeder der noch etwa 100 verbliebenen Geiseln im Gazastreifen aus. Bei einem Besuch in dem umkämpften Küstengebiet versprach er am Dienstag den an einer Freilassung oder Befreiung Beteiligten und deren Familien freies Geleit ins Ausland. Der UN-Sicherheitsrat beschäftigt sich heute (16 Uhr MEZ) ebenfalls mit den Geiseln: Das Gremium soll erneut über eine Resolution abstimmen, die die Geisel-Freilassung und einen sofortigen Waffenstillstand im Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas verlangt.
Diplomaten äußerten allerdings die Erwartung, dass die USA die Beschlussvorlage mit einem Veto blockieren würden. Derweil steigt die Hoffnung auf eine Waffenruhe im Libanon: Der US-Vermittler für den Nahen Osten, Amos Hochstein, könnte Medienberichten zufolge heute zu weiteren Gesprächen nach Israel reisen. Am Dienstag hatte er sich nach ersten Gesprächen in der libanesischen Hauptstadt Beirut optimistisch gezeigt und gesagt, ein Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der proiranischen Hisbollah-Miliz im Libanon sei "in greifbarer Nähe".
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