Forderungen an Bundesregierung
Klimaforscher werben für CO2-Steuer
13. Mai 2019, 18:37 Uhr aktualisiert am 13. Mai 2019, 19:00 Uhr
Wenn Politik das Bohren dicker Bretter ist, haben die Klimaforscher der Bundesregierung einen Balken vor die Tür gelegt. Der Termin war passend gewählt. Parallel zur Präsentation des Klimaschutzplans kamen am Montag in der Hauptstadt Umweltminister aus drei Dutzend Staaten zusammen, um darüber zu beraten, wie der Kampf gegen die Erderwärmung verbindlich geführt werden kann. Unter den Augen der internationalen Öffentlichkeit bekam die Bundesregierung also ihre Versäumnisse aufgezeigt. "Sie können das als eine Kabinettsvorlage lesen", sagte der Direktor der Denkfabrik Agora Energiewende, Patrick Graichen, bei der Vorstellung seines Papiers. Dieses Jahr entscheide sich, ob Deutschland seine Klimaziele für 2030 erreichen könne, meinte der ehemalige Referatsleiter für Energie- und Klimapolitik im Bundesumweltministerium.
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