Mit seinem Urteil über den Nachtragshaushalt des Bundes hat das Bundesverfassungsgericht auch gleich das Todesurteil über Tausende von Gastwirtschaften in Bayern gesprochen. Denn nun kann der Bund auf keinen Euro mehr verzichten, so dass die zur Corona-Pandemie eingeführte Senkung des Mehrwertsteuersatzes von 19 auf sieben Prozent unwiderruflich zum Jahresende ausläuft. Nach Schätzungen des bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands sind dadurch 2.400 Betriebe im Freistaat akut gefährdet. Bundesweit geht der Dachverband Dehoga von 6.500 gefährdeten gastgewerblichen Betrieben aus.