Habecks Twitter-Abschied
Krokodilstränen
7. Januar 2019, 19:44 Uhr aktualisiert am 7. Januar 2019, 19:44 Uhr
Robert Habeck ist nicht nur Politiker und Grünen-Chef, sondern auch Schriftsteller. Er weiß also mit dem Wort umzugehen. Dass er nun dennoch eine ganze Nacht darüber nachdenken musste, wie es ihm passieren konnte, die Thüringer auf Twitter zu beleidigen, weil er ihr Land zu einem "offenen, freien, liberalen, demokratischen" machen will, was es seiner Ansicht nach bisher anscheinend nicht ist - das ist ziemlich peinlich. Dennoch: Man nimmt ihm seine Zerknirschtheit ab. Jeder, der in den alles andere als sozialen Netzwerken unterwegs ist, weiß, wie schnell man im Eifer des Gefechts eine Äußerung in den digitalen Raum zwitschert, die man sich bei genauerem Nachdenken verkniffen hätte.
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