Meinung

Bevölkerungswandel

Lebenserwartung steigt - und mit ihr steigen die Probleme


Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland ist wieder gestiegen. Statistiker sprechen nach der Corona-Pandemie von einem "deutlichen Aufholeffekt".

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland ist wieder gestiegen. Statistiker sprechen nach der Corona-Pandemie von einem "deutlichen Aufholeffekt".

Das ist doch endlich mal eine gute Nachricht in dieser an Hiobsbotschaften so reichen Zeit: In Deutschland steigt die Lebenserwartung nach der Pandemie-Delle wieder an. Noch ist zwar das Niveau von 2019 nicht wieder erreicht. Doch die Statistiker haben einen "deutlichen Aufholeffekt" festgestellt. Der medizinische Fortschritt, eine gesündere Lebensweise und mehr Wohlstand machen es möglich. Die Sache hat allerdings einen Haken: Die Bundesbürger werden zwar älter, doch werden zu wenig Kinder geboren, um die Herausforderungen, die sich aus der demografischen Entwicklung ergeben, leicht zu bewältigen.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 22.08.2024 um 15:18

Gibt es eigentlich eine gute Theorie zu funktionierenden statischen oder schrumpfenden Volkswirtschaften ? Demografische Bevölkerungszahlen sind ja nicht alles. Mehr Kinder oder Zuwanderer helfen langfristig ja nur, wenn sie über ihr gesamtes Leben gerechnet mehr Leistungen als Kosten liefern. Eine große Zahl schlecht qualifizierter Erwerbstätiger mag zwar kurzfristig Steuereinnahmen generieren, wird aber im Alter Grundsicherung benötigen und so die fiskalische Situation verschärfen. Ein Schneeballsystem mit immer mehr Geringverdienern kann auch nicht funktionieren. Hier kann man doch ziemlich viel falsch machen.



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