Meinung

Israelbesuch

Maas hat den richtigen Ton getroffen


Freundschaftliche Kritik statt Drohungen: Bundesaußenminister Heiko Maas (l.) und Israels Verteidigungsminister Benjamin Gantz.

Freundschaftliche Kritik statt Drohungen: Bundesaußenminister Heiko Maas (l.) und Israels Verteidigungsminister Benjamin Gantz.

Wenn ein deutsches Regierungsmitglied zu Besuch in Israel ist, befindet es sich grundsätzlich auf einer heiklen Mission. Denn einerseits ist die Bundesrepublik aufgrund ihrer Geschichte in der historischen, politischen und moralischen Pflicht, ihre Solidarität mit Israel zu bekunden. Andererseits kommt ein Politiker nicht umhin, klare Worte der Kritik an der völkerrechtswidrigen Siedlungspolitik der Regierung des alten und neuen Premierministers Benjamin Netanjahu zu äußern und vor den Plänen zu warnen, weite Teile des Westjordanlandes zu annektieren und damit eine Zweistaatenlösung nahezu unmöglich zu machen.

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