Krawalle
Macron muss die Jugend nun zu seiner Priorität machen
2. Juli 2023, 15:25 Uhr
"Mein Frankreich tut mir weh." Den Satz von Kylian Mbappé müssen alle nachempfinden, die das Land kennen und lieben, die manchmal an ihm verzweifeln und nun erschüttert das Chaos in den Städten und Vororten mitansehen. Geschrieben hat ihn der französische Star-Fußballer, aufgewachsen in der Banlieue Bondy als Sohn einer Algerierin und eines Kameruners, am Tag, an dem ein Polizist den 17-jährigen Nahel bei einer Verkehrskontrolle in Nanterre erschossen hat. Seitdem rollt eine Welle der Gewalt über das Land. In vielen Fällen geht sie von Minderjährigen aus, die vor nichts Halt machen. Es herrscht eine Art Ausnahmezustand, ohne dass er bislang ausgerufen wurde.
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