K-Frage
Offiziell Kandidat: Merz hat viel Arbeit vor sich
23. September 2024, 16:57 Uhr
Seinen Start als Spitzenkandidat hatte sich Friedrich Merz anders vorgestellt. Vor wenigen Wochen noch lag seine CDU in Brandenburg bei 19 Prozent. Am Wahlabend dann die Ernüchterung: Die Partei wurde mit 12,1 Prozent nach hinten durchgereicht. Sie ist im Potsdamer Landtag nach SPD, AfD und BSW kleinste Fraktion und wird voraussichtlich in der nächsten Regierung nicht mehr vertreten sein. Die Parteispitze machte es sich vor diesem Hintergrund relativ einfach und ließ die Fehlersuche in den eigenen Reihen aus. Stattdessen gab sie SPD-Spitzenkandidat Dietmar Woidke die Schuld am Wahlausgang und blickte nahezu trotzig auf den 28. September des nächsten Jahres. Dann findet die Bundestagswahl statt, und Merz soll die Union - so wurde es am Montag offiziell beschlossen - als Kanzlerkandidat zum Sieg führen.
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