Herbstprojektion
Politik muss Geld für den Aufschwung locker machen
9. Oktober 2024, 15:14 Uhr
Es soll Menschen geben, die ihre Entscheidung, ob sie abends ausgehen von einer Zahl abhängig machen, die sie würfeln. Und die dann solange würfeln, bis die richtige Zahl erscheint. Diese Persiflage, angewandt auf die Vielzahl der Konjunkturprognosen, bedeutet folgendes: Alle paar Tage erscheint von irgendeiner Seite eine neue Vorhersage, aber leider bleiben die darin enthaltenen Zahlen im unverändert miesen Bereich. Jüngstes Beispiel: die Herbstprognose des Bundeswirtschaftsministeriums. Auch sie insinuiert wieder das wohlbekannte Szenario: Deutschland steckt in der Rezession.
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