EU-Innenministertreffen
Rückschlag für EU-Grenzschutz
6. Dezember 2018, 16:56 Uhr aktualisiert am 6. Dezember 2018, 17:29 Uhr
Monatelang hatte die EU-Kommission unter dem Druck der Mitgliedstaaten an einer deutlich verstärkten gemeinsamen Grenz- und Küstenschutz-Einheit gearbeitet. Am Donnerstag jedoch platzte der Traum - zumindest vorerst. Zwar war selbst Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zum ersten Mal in dieser Funktion nach Brüssel gereist, um klarzumachen: "Die ständige Reserve der Frontex-Beamten muss so schnell wie irgend möglich aufgestockt werden." Doch von einem wirklich zügigen Ausbau der Grenzschutzagentur Frontex kann nun keine Rede mehr sein: "Wir sollten uns beeilen, aber bei unseren Zeitzielen realistisch bleiben. 2025 wäre für mich ein machbarer Zeitplan", sagte Seehofer bei den Beratungen mit seinen EU-Amtskollegen.
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